Die Bretagne

Sagenumwobenes Land am Ende der Welt – Finistère, so sehen es die Franzosen; `Penn-ar-Bed` – am Anfang der Welt, so die Bretonen. Hunderte Kilometer zerklüfteter Küsten, langgestreckte helle Strände und kleine Badebuchten, unzählige ursprüngliche Fischerdörfer, Schluchten und auf Felsnasen überhängende Heideflächen, das ist ‚Armor` – das Land, das vor dem Meer ist, in dem einst ein kleines Dorf unbeugsamer Gallier den römischen Invasoren den letzten Widerstand leistete…
Und auch ‚Argoat` – das Land der Wälder, die innere, grüne und goldene Bretagne, von Flussadern durchzogen, mit sanften Hügeln und Tälern, und seinem mystischen Druiden- und Feenwald rund um das Städtchen Huelgoat, mitten im ` Parc naturel régional d’Armorique`, wo unter anderem einst König Artus sein Feldlager aufgeschlagen haben soll.
Das Land der ständigen Abwechslung, des unaufhörlichen Kampfes zwischen Wind und Fels, das Land der Dichter und Sagen, der eigenen und eigenwilligen Sprache, Musik, Tanz und Kunst und einer schmackhaften Küche, die von Region zu Region unterschiedlich und doch überall bodenständig und unglaublich vielfältig ist, weit jenseits der weltbekannten Crepes, Gallettes und des Cidre, für die die Bretagne so berühmt ist.